Geschichte
Gründung
In den 1950er Jahren entstand im Mindener Westen die Domlandsiedlung. Hier stellte die Domgemeinde – dem Aufruf der Deutschen Bischöfe im Hirtenwort im Frühjahr 1949 entsprechend – vorwiegend „Ausgebombten“, Flüchtlingen und Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten kircheneigenes Bauland zur Verfügung. Nach Fertigstellung der katholischen Siedlung in der Diaspora wurde der Bau der St. Pauluskirche beschlossen und diese im November 1959 eingeweiht. Ursprünge der Pfarrgemeinde liegen in der Kuratie Herz-Jesu Hille. Heute gehört die Hiller Herz-Jesu-Kapelle zur Pfarrvikarie St. Paulus. Die Kommune Hille zählt mit 5,6% an der Wohnbevölkerung die geringste Katholikenzahl aller Städte und Kommunen in NRW.
Einbindung in den Pastoralverbund Mindener Land
Wegen der abnehmenden Zahl von Priestern wurde seit 2000 im Erzbistum Paderborn der Zusammenschluss von Gemeinden unter dem Titel Pastoralverbund vorangetrieben. Im Jahr 2001 wurde die Entscheidung für den Pastoralverbund Mindener Land getroffen, der dann im Mai des Jahres 2005 formell errichtet wurde. Seitdem ist auch die Gemeinde St. Paulus Teil des Pastoralverbundes (PV) und wird von den Seelsorgern und Gemeindereferentinnen des PV betreut.
Die Geistlichen der St. Paulus Gemeinde
1958 – 1961 | Pfarrvikar Paul Montag |
1961 – 1966 | Pfarrer Manfred Graf von Pourtales |
1966 – 1995 | Pfarrer Clemens Schräder |
1995 – 2004 | Pfarrer Andreas Zander |
ab 2004 | Propst Roland Falkenhahn (Pastoralverbund) |